Steckbrief
Rassengeschichte und Herkunft
Im Jahr 1972 begann der Züchter Arnold Hirt mit der Kreuzung von Deutschen Riesenschecken und Englischen Schecken um eine kleinere Scheckenrasse mit den Zeichnungsmerkmalen der Deutschen Riesenschecken zu erzüchten. Kurz darauf begeisterte sich auch der Züchter Dieter Rapp für die neue kleine Scheckenrasse.
Die Rasse der Kleinschecken entstand durch die Einkreuzung der tschechischen Schecken als Alternative zu den deutlich größeren deutschen Riesenschecken.
Im Jahr 1974 wurden bereits die ersten Tiere als Neuzüchtung anlässlich der Bundesschau in Stuttgart vorgestellt. Kleinschecken zählen zu den auffällig gezeichneten Punktscheckenrassen und sind seit Ende der 1970er Jahre in Deutschland anerkannt.
Aussehen der Kleinschecke
Der Kleinschecke verfügt über einen gedrungenen, walzenförmigen Körper mit guter Beckenabrundung. Als ideal wird ein dicht am Körper liegender kurzer, kräftiger Kopf angesehen. Die Stirn und Schnauze haben eine breite, platte Form. Aufgrund ihrer kräftigen Läufe besitzen die Tiere eine sehr gute Sprungkraft.
Kleinschecken bringen im ausgewachsenen Zustand etwa 2 bis 4 Kilo auf die Waage. Die Größe entspricht dem Gewicht des jeweiligen Tiers.
Kleinschecken haben am gesamten Körper ein gleichmäßiges, mittellanges, dichtes Fell, das auch ihre Ohren bedeckt. Aufgrund ihrer Farbgebung zählt sie zu den Punktscheckrassen. Ihr überwiegend weiß glänzendes Fell wird von einer kontrastfarbigen Zeichnung in den Farbvarianten Havanna, Blau oder Schwarz durchzogen.
Bei allen Kaninchen findet man am Kopf klar abgrenzbare Augenringe, Punkte auf den Backen, eine Schmetterlingsform um die Schnauze sowie ein über den Rücken verlaufender Aalstrich. Die abgerundeten Ohren tragen ebenfalls die Kontrastfarbe.
Charakter und Wesen
Kleinschecken gelten als verfressen, was ihre Gewöhnung an den Menschen erleichtert. Ihnen wird allerdings auch ein stark ausgeprägter eigener Wille nachgesagt, der bis hin zur Bissigkeit ausgeprägt sein kann. Zudem zeigen Kleinschecken manchmal eine Neigung zu launischem oder aggressivem Verhalten. Außerdem werden sie als intelligent und lernwillig beschrieben.
Ernährung und Pflege
Kaninchen besitzen einen empfindlichen Magen- und Darmtrakt. Daher müssen Fütterungsfehler und rasche Futterumstellungen vermieden werden. Das Basisfutter besteht aus Grünfutter, Obst und Gemüse, sowie Trockenfutter.
Voraussetzung für die Bewertung der Kaninchen ist ein guter Pflegezustand. Das Fell und die Krallen sind frei von Stallschmutz. Die Ohren und der Geschlechtsbereich des Tieres sind sauber.
Lebenserwartung der Kleinschecke
Die Lebenserwartung der Kleinschecke beträgt 5-10 Jahre.
Entscheidungshilfe
Die Kaninchenrasse ist in Deutschland bei Züchtern wie auch bei Familien immer beliebter, allerdings sind die schönen Tiere im Umgang nicht ganz einfach. Aufgrund ihrer Eigenheiten im Umgang sind sie eher für erfahrene Kaninchenhalter geeignet.
Die Rhönkaninchen können sowohl im Freien als auch im Haus gehalten werden. Empfohlen wird jedoch eine Haltung mit einem weiteren Artgenossen.
FAQ zur Kleinschecke
Eine Kleinschecke wird nicht besonders groß. Die Größe reicht von 20 bis 30 cm.
Kleinschecken kosten zwischen 15 und 35€.
Das Gewicht von Kleinschecken beträgt meist 2 bis 4 kg.
Kaninchen beginnen bei Witterung von Gefahren mit ihrem Pfoten auf den Boden zu klopfen. Auch ein einsames Kaninchen tut dies.
Kleinschecken sind weiß mit schwarzen, blauen oder braunen Punkten.
Das Tier kann in der Regel zwischen 5 und 10 Jahre erreichen. Bei guter Pflege bzw. Haltung kann das Kaninchen aber auch älter werden.
Kaninchen beginnen ihre Artgenossen für Zuneigung abzuschlecken. Im gegenzug erwarten sie dasselbe. Auch gegenüber Menschen zeigen Kaninchen so, dass sie jemanden mögen.
Das Kaninchen stammt aus Tschechien.
Quellen
http://www.grumpi.de/haustiere/nagetiere/arten/kaninchen/kleinschecke
https://www.kalaydo.de/blog/tier-ratgeber/kaninchen-ratgeber/kleinschecken/
https://www.kleintiernews.de/topics/kleinschecken-havannafarbig-weiss.php