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Gemüse für Hunde – gesunde und gefährliche Gemüsesorten

Gemüse kann für Hunde ein echter Leckerbissen sein. Für unsere Vierbeiner ist ausgewogene Ernährung eine wichtige Voraussetzung, um ein glückliches Hundeleben genießen zu können. Gemüse steckt voller hochwertiger Mineralstoffe und Vitamine, die den Fellnasen zugutekommen. Doch nicht jedes Gemüse ist für Hunde bekömmlich und schlimmstenfalls sogar giftig.

In diesem Beitrag haben wir für Dich zusammengefasst, welche Gemüsesorten für Hunde geeignet sind und was nicht in den Hundenapf gelangen sollte. Zudem geben wir Dir hilfreiche Tipps, wie Du Gemüse in den Speiseplan integrieren kannst und was Du bei der Zubereitung beachten solltest.

Gefährlich oder gesund? Dieses Gemüse ist für Hunde geeignet!

Im Folgenden nennen wir einige Gemüsesorten, die Hunde meist sehr gut vertragen. Die Aufzählung ist nicht abschließend, da es unzählige Gemüsesorten gibt. Am besten Du probierst aus, was Deinem treuen Begleiter schmeckt. Wenn Du die Wahl hast, dann greife zu saisonalen Produkten aus der Region. Neben den frischen Gemüsesorten ist die Zugabe von Gemüseflocken für den Hund eine perfekte Ergänzung.

Karotten

Das Gemüse ist nicht nur gesund und gut verträglich, sondern sehr beliebt unter den Vierbeinern. Du kannst Karotten reiben, dünsten, kochen oder roh verfüttern. Karotten versorgen Deinen Liebling mit jeder Menge Beta-Carotin. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Augen, Haut und Fell aus.

Kartoffeln

Kartoffeln enthalten viele Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien. Sie sollten immer gekocht werden, denn roh sind Kartoffeln für Hunde nicht verträglich.

Sellerie

Auch Sellerie ist für Fellnasen geeignet. Sellerie hat wenig Kalorien und enthält viele Vitamine, unter anderem Vitamin A, B und C. Einige Nährstoffe unterstützen die Herzgesundheit des Hundes und können Krebszellen bekämpfen. Sellerie sorgt zudem für frischen Atem.

Brokkoli

Das Gemüse darf nicht roh im Hundemagen landen. Püriert und gedämpft ist Brokkoli gut verträglich. Am besten kann Dein Hund die hochwertigen Nährstoffe aufnehmen, wenn Du kalziumhaltige Produkte wie Hüttenkäse oder Joghurt hinzufügst.

Kürbis

Kürbis ist reich an Ballaststoffen und kann helfen, Verstopfung oder Durchfall zu beseitigen. Diese Gemüsesorte solltest Du auch pürieren, kochen und auf keinen Fall würzen.

Gurke

Gurken sind ideal, um Hunde beim Abnehmen zu unterstützen. Das Gemüse enthält sehr wenig Kohlenhydrate und keine Fette. Dafür sind Gurken voller Vitamine (K, C und B1) sowie Magnesium, Biotin, Kalium und Kupfer. Dürfen Hunde Gurken essen?

Artischocken

Das Gemüse fördert den Gallenfluss und unterstützt die Leber. Leidet Dein Hund an Verdauungsbeschwerden, können Artischocken positiv entgegenwirken.

Kohlrabi

Dürfen Hunde Kohlrabi essen? Kohlrabi ist reich an Ballaststoffen und kann sowohl roh als auch gekocht verfüttert werden. Im rohen Zustand kann das Gemüse ebenfalls zur Zahngesundheit deines Hundes beitragen. Wenn dein Hund schnell frisst oder regelrecht schlingt, solltest Du Kohlrabi eher kochen, da es so verträglicher ist.

Blattsalate

Vitamin C, Kalium, Kalzium, Folsäure sowie weitere Spurenelemente und Mineralstoffe sind im Salat zu finden. Die meisten Hunde fressen das Grünzeug gerne. Salat regt die Verdauung an.

Fenchel

Einige Hundenasen nehmen Abstand vom Fenchel, da dieser ätherische Öle enthält. Probiere aus, ob Dein Hund Fenchel mag, denn das Gemüse ist eine wahre Nährstoffbombe.

Kohl (Rot- und Weißkohl)

Das Gemüse ist für Hunde gegart und in kleinen Mengen sehr gesund, besonders für Haut und Fell. Kohl unterstützt Verdauungsvorgänge und ist reich an wertvollen Antioxidantien.

Rote Bete

Rote Bete gilt als optimales Gemüse für Hunde (getrocknet, gekocht oder roh). Sie enthält Folsäure und liefert sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken.

Spinat

Spinat ist eine bewährte Zutat. Er ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Entferne die Blattrippen und Stängel, da das darin enthaltene Nitrat für Deinen vierbeinigen Wegbegleiter schädlich ist.

Süßkartoffeln

Diese Kartoffeln sind ideale Kohlenhydrat-Lieferanten und wegen des süßlichen Geschmacks sehr beliebt. Zudem eignen sich Süßkartoffeln gut für eine Allergie-Ausschluss-Diät.

Zucchini

Zucchini ist leicht verdaulich und eine wertvolle Bereicherung im Speiseplan. Das Gemüse ist reich an Kalzium, Kalium, Phosphor und Magnesium. Zucchini enthält Bitterstoffe und deshalb solltest Du bei selbst gezogenen Zucchini vorsichtig sein und nur kleine Mengen verfüttern.

Da Hundebesitzern die gesunde Ernährung des Vierbeiners am Herzen liegt, haben wir uns in diesem Beitrag mit biologischer und nachhaltiger Hundenahrung auseinandergesetzt.

Achtung – das Gemüse ist für Hunde gesundheitsschädlich!

Dein Liebling darf die folgenden Gemüsesorten niemals fressen, da das gefährliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Knoblauch und rohe Zwiebeln

Diese Knollen können die roten Blutkörperchen Deines Hundes negativ beeinflussen.

Avocado

Für Menschen sind Avocados sehr gesund, aber das Gemüse ist für Hunde gesundheitsschädlich. Bei Verzehr kann es zu Durchfall, Übelkeit und Atemproblemen kommen.

Aubergine

Besonders bei Entzündungen und Allergien sollte das Gemüse für Hunde Tabu sein.

Rohe Kartoffeln

Ungekochte Kartoffeln enthalten Solanin, welches giftig für Hunde ist.

Tomaten, Rhabarber

Der Verzehr von Tomaten und Rhabarber kann zur Schädigung der Nieren, des Verdauungstraktes und des Nervensystems führen.

Bärlauch

Bärlauch ist bereits in kleinen Mengen giftig. Das Kraut enthält den Stoff Methylcystein-Sulfoxid, der beim Hund Durchfall und Erbrechen auslösen kann.

Gemüse für Hunde – gesunde Ernährung, gesunder Vierbeiner

Viele Hundebesitzer füttern ihren Liebling mit rohen, frischen Zutaten. Diese Form der Rohfütterung heißt „Barfen“. Angelehnt an der natürlichen Ernährungsform der Wölfe, gehören zum Barfen neben tierischen Zutaten auch pflanzliche Bestandteile. Gemüse sowie Obst darf auf dem Speiseplan des Vierbeiners nicht fehlen.

Hunde sind in erster Linie Fleischfresser, doch auch Wölfe ernähren sich von Fallobst, Gras und dem vegetarischen Mageninhalt der Beute. Deshalb sollte jedes Hundemenü mit pflanzlichen Komponenten ergänzt werden. Frisches Gemüse oder auch hochwertige Gemüseflocken für den Hund bereichern jedes Menü. So bekommt Dein Hund alle notwendigen Nährstoffe, die seine Gesundheit fördern und ihn vergnügt durch den Garten springen lassen.

Das Thema Barfen haben wir in einem unserer Beiträge genauer unter die Lupe genommen. Hier bekommst Du wissenswerte Tipps zur Rohfütterung von Vierbeinern.

Was muss ich bei der Zubereitung von Gemüse unbedingt beachten?

Du kannst Gemüse oder Gemüseflocken für den Hund dem regulären Gericht beimengen. Deine Fellnase freut sich auch, wenn Du Gemüse zwischendurch als köstlichen Snack anbietest. Damit das Gemüse für Hunde gut verdaulich ist, solltest Du ein paar Zubereitungsregeln beachten. Nachfolgend haben wir einige Tipps für Dich zusammengestellt.

  • Entferne Kerne und die Schale, denn so schließt Du die unverdaulichen und oft auch giftigen Bestandteile aus.
  • Es gibt ein paar Gemüsesorten, die du roh füttern kannst. Die meisten Sorten solltest Du jedoch pürieren und kochen, denn so kann Deine Fellnase die im Gemüse enthaltenen Nährstoffe optimal aufnehmen und verdauen.
  • Füge dem Gemüse hochwertige Fette hinzu (zum Beispiel Öl, Joghurt oder Eier). So kann Dein Hund die fettlöslichen Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Vitamin A, D, E und K, besser verarbeiten.
  • Nutze immer reifes Gemüse. Auch leicht überreifes Gemüse darf im Hundenapf landen, denn das fördert die Verdauung Deines vierbeinigen Freundes.
  • Je bunter, desto besser. Wähle verschiedene Gemüsesorten, um die Menüs abwechslungsreich zu gestalten. Das ist die perfekte Voraussetzung für eine gesunde Ernährungsweise.
  • Gemüse ist sehr gesund für Deinen Hund. Dennoch sollte der Gemüseanteil nicht zu groß ausfallen. Empfehlenswert ist ein Mischverhältnis von 80 zu 20 (80 Prozent Fleisch, 20 Prozent Gemüse).
  • Verwende möglichst regionale und schadstofffreie Biozutaten.

Wenn Du weitere spannende und wichtige Informationen zum Thema Hundeernährung haben möchtest, dann schaue gerne hier vorbei.

Fazit: Gemüse für Hunde – So ernährst Du Deinen Hund ausgewogen und abwechslungsreich

Gemüse beeinflusst nicht nur die Vitalität Deiner Fellnase positiv, sondern pflanzliche Zutaten bringen auch Abwechslung in den Speiseplan. Nahrungsmittel, die bereits in geringen Mengen unverträglich oder sogar toxisch wirken, solltest Du keinesfalls verfüttern. Beobachte Deinen Hund besonders dann, wenn Du neue Gemüsesorten ausprobierst. Möglicherweise reagiert Dein Vierbeiner empfindlicher auf bestimmte Lebensmittel als andere Hunde.

Bringe Geduld auf, da Hunde einige Zeit brauchen, um sich an neue Gemüsesorten zu gewöhnen. Wenn Du diese Tipps beachtest, kannst Du den Speiseplan Deines Wegbegleiters mit hochwertigen Gemüsesorten abrunden. Auch ausgewählte Gemüseflocken für den Hund sind eine hervorragende Ergänzung.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Zum Thema Ernährung mit Gemüse erreichen uns immer wieder Fragen von Hundebesitzern. Die häufigsten Fragen beantworten wir jetzt.

Wie viel Gemüse sollte mein Hund fressen?

Der Anteil an rohem, püriertem, gedämpftem oder gekochtem Gemüse sollte ungefähr 20 Prozent einer Hundemahlzeit betragen.

Können Hunde rohes Gemüse verwerten?

Hunde können Gemüse am besten püriert, gedünstet oder gekocht vertragen und die Nährstoffe optimal aufnehmen. Rohes Gemüse ist weniger gut verdaulich und sollte eher die Ausnahme auf dem Speiseplan darstellen.

Was kann ich tun, wenn mein Hund kein Gemüse mag?

Manche Fellnasen lehnen Gemüse im Hundefutter strikt ab. Meist liegt das am Geruch, den Hunde viel stärker als wir Zweibeiner wahrnehmen können. Hast Du schon Kürbis und Karotten ausprobiert? Das sind allseits beliebte Gemüsesorten und schmecken fast jedem Hund. Auch Gemüseflocken für den Hund sind eine ideale Alternative.

Kann ich meinen Hund vegetarisch ernähren?

Dazu gibt es zahlreiche wissenschaftliche Feldstudien. Demnach ist es grundsätzlich möglich, den Vierbeiner vegetarisch zu ernähren. Bei dieser Ernährungsform musst Du gut darauf achten, dass Du die Zusammensetzung des Futters ausgewogen gestaltest. Weiterführende Informationen zur optimalen Ernährungsweise erhältst Du auf der Homepage des Tierschutzbundes.

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