Der Pekingese ist eine kleine Hunderasse, die ursprünglich aus China stammt. Sie sind bekannt für ihren langen, flauschigen Mantel und ihre runden Gesichter. Doch hinter diesem süßen Äußeren versteckt sich eine Menge Persönlichkeit. In diesem Blogbeitrag möchten wir Dir gerne mehr über den Pekingesen erzählen.
Größe: 15 bis 25 cm
Gewicht: 4,5 bis 6 kg
Aussehen
Der Pekingese hat langes Fell mit dichter Unterwolle. Alle Fellfarben sind erlaubt.
Verwandte und ähnliche Rassen
Shi-Tzu, Französische Bulldogge, Boston Terrier, Tibet Spaniel, Mops
Geschichte
Der Pekingese hat eine lange Geschichte, die bis in die Zeit der chinesischen Kaiser zurückreicht. Die kleinen Hunde wurden als Hofhunde gehalten und galten als sehr wertvoll. Sie wurden sogar als „Löwenhunde“ bezeichnet, da ihr langes, voluminöses Fell angeblich an das Fell eines Löwen erinnerte.
Nach der Eroberung der chinesischen Hauptstadt Peking durch die Briten im Jahr 1860 fanden einige Pekingesen den Weg nach Europa. Sie wurden zunächst als Raritäten betrachtet und waren nur wenigen Adeligen vorbehalten. Erst im Laufe der Zeit wurden sie immer populärer und waren schließlich für jedermann zu haben.
Charakter
Wenn es einen typischen Hund für ältere oder sehr ruhige Menschen gibt, dann ist es der Pekingese. Er hat kein ausgeprägtes Bewegungsbedürfnis, zwei oder drei kleinere Runden stellen ihn durchaus zufrieden. Diese sollte man ihm aber schon gönnen.
Seine Zuneigung vergibt der Pekingese am liebsten nur an einen Menschen, dessen Aufmerksamkeit er dann richtiggehend verteidigt. Für Kinder ist er bedingt geeignet. Wird er von klein an an Kinder gewöhnt, kommt er gut mit ihnen aus. Allerdings braucht ein Pekingese viel Ruhe und dies sollten die Kinder dann auch akzeptieren. Ein Hund zum Toben und Spielen ist er aber eher nicht. Und durch seinen Körperbau ist er natürlich auch nicht für Sportarten wie Joggen oder Radfahren geeignet. Einen Pekingesen darf man nicht hetzen. Vor allem bei Hitze sollte man ihn schonen.
Der Pekingese ist ein eigenwilliger und selbstbewusster kleiner Kerl. Er ist schlau und lernt schnell, daher sollte man ihm auch eine gewisse Grunderziehung zukommen lassen. Allerdings führt er Kommandos nur dann aus, wenn er möchte. Der Pekingese hat einen starken Willen und setzt diesen auch durch.
Das Fell des Pekingesen benötigt Pflege. Jeden zweiten Tag solltest Du es durchbürsten, um Verfilzungen zu vermeiden.
Gesundheit und Lebenserwartung
Der Pekingese ist generell eine recht robuste Hunderasse, aber wie bei allen Hunden gibt es bestimmte Gesundheitsprobleme, auf die man achten sollte. Dazu gehören Rückenprobleme, Augenprobleme und Atembeschwerden, die durch seine kurzen Beine und seine kleine Nasenform verursacht werden können.
Es ist wichtig, regelmäßig zum Tierarzt zu gehen und die Gesundheit Deines Pekingesen zu überwachen. Auch eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind wichtig, um die Gesundheit Deines Hundes zu unterstützen.
Die Lebenserwartung des Pekingesen liegt im Durchschnitt bei 12–14 Jahren. Mit guter Pflege und regelmäßigen Tierarztbesuchen kann man jedoch dazu beitragen, dass Dein Pekingese noch länger bei Dir bleibt.
Die Pflege des Pekingesen
Der Pekingese hat einen langen, flauschigen Mantel, der regelmäßig gebürstet werden muss, um Knoten und Verfilzungen zu vermeiden. Er sollte auch regelmäßig gebadet werden, um sein Fell sauber und gepflegt zu halten.
Da dieser Hund eine kleine Hunderasse ist, ist er sehr anfällig für Rückenprobleme. Deshalb sollte man darauf achten, dass er keine Treppen steigt oder zu viel Gewicht trägt. Auch lange Spaziergänge sind für ihn nicht geeignet, da seine kurzen Beine schnell müde werden.
Ein weiteres wichtiges Thema bei der Pflege des Pekingesen ist die Augenpflege. Seine runden Augen sind sehr empfindlich und neigen dazu, zu verkleben. Es ist wichtig, regelmäßig die Augen zu reinigen und immer darauf zu achten, dass keine Fremdkörper hineinkommen.
Die Rasse Pekingese
Der Pekingese ist ein süßer kleiner Hund, der viel Persönlichkeit hat. Er ist sehr loyal und anhänglich, aber auch selbstbewusst und schützend gegenüber seiner Familie. Er braucht viel Aufmerksamkeit und Zuwendung und sollte regelmäßig gebürstet und gebadet werden. Aufgrund seiner kurzen Beine und empfindlichen Augen benötigt er besondere Pflege und sollte nicht zu viel Gewicht tragen oder lange Spaziergänge unternehmen. Wenn Du bereit bist, Deinem Pekingesen die Aufmerksamkeit und Liebe zu geben, die er braucht, wird er Dir ein treuer und loyaler Begleiter sein.
FAQ zu Pekingese
Der Pekingese ist zwar grundsätzlich ein sehr anhänglicher und liebevoller Hund, aber aufgrund seiner kleinen Größe und seines empfindlichen Körpers sollte man bedenken, dass er nicht immer für raues Spielen geeignet ist. Wenn Du Kinder hast, solltest Du darauf achten, dass sie den Pekingesen nicht zu sehr belasten und ihm genügend Zeit für Ruhe und Entspannung geben.
Der Pekingese ist ein sehr anhänglicher Hund, der viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht. Es ist daher nicht empfehlenswert, ihn den ganzen Tag alleine zu lassen. Wenn Du viel unterwegs bist, solltest Du überlegen, ob ein Pekingese der richtige Hund für Dich ist.
Nein, der Pekingese hat aufgrund seiner kurzen Beine und seiner empfindlichen Atmung nicht die Ausdauer für lange Spaziergänge. Kurze, gemütliche Spaziergänge sind für ihn jedoch völlig ausreichend.
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