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Japanische Hunderassen – eigensinnig, aber herzlich



Das Wichtigste in Kürze


Was sind die bekanntesten und beliebtesten japanischen Hunderassen?

Die bekanntesten und beliebtesten japanischen Hunderassen sind der Shiba Inu, der Akita Inu und der Hokkaido. Diese Hunderassen sind wegen ihrer Schönheit, ihres Charakters und ihrer Fähigkeit, gut mit Menschen umzugehen, sehr beliebt.



Für wen ist die Hunderasse Akita Inu geeignet?

Die Hunderasse Akita Inu ist am besten für erfahrene Hundebesitzer geeignet, die bereit sind, Zeit und Energie in die Ausbildung und Sozialisierung ihres Hundes zu investieren. Diese Rasse benötigt eine konsequente Hand, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, und sollte nicht mit anderen Haustieren oder kleinen Kindern gehalten werden, es sei denn, sie wurden von klein auf sozialisiert.



Darf man einen Akita Inu alleine lassen?

Es ist nicht empfehlenswert, einen Akita Inu längere Zeit alleine zu lassen, da er eine starke Bindung zu seiner Familie aufbaut und es als stressig empfinden kann, wenn er von ihnen getrennt wird.


Japanische Hunde sind in Deutschland noch relativ unbekannt, dabei können die Hunde auch hervorragende Familien- und Begleithunde abgeben. Ein näherer Blick auf die Tiere lohnt sich und deshalb haben wir Dir alles Wissenswerte über die japanischen Hunderassen einmal zusammengestellt. Unter anderem findest Du hier japanische Hunderassen in Listenform aufgeführt, um Dir die Übersicht zu erleichtern, sowie einen genaueren Blick auf einige der besonders beliebten Hunde Japans.

„Nihon Ken“ – Japan und Hunde

japanische hunde
Shiba Inu

Der Begriff „Nihon Ken“ bezieht sich auf eine Gruppe von Hunderassen, die ursprünglich aus Japan stammen. Zu den „Nihon Ken“ gehören 6 Hunderassen, die nach Größe, statt Rasse unterteilt wurden. Japanische Hunde, die klein sind, sind die Shiba. Zu den mittelgroßen Rassen, der „Nihon Ken“, zählen Kai Ken, Hokkaido, Kishu und Shikoku und die große „Nihon Ken“ Rasse ist die Akita Inu.

Im Laufe der Geschichte wurden in Japan Hunde auch als spirituelle Wesen verehrt. Es gibt viele Legenden und Geschichten über diese Hunde, die in der japanischen Kultur verwurzelt sind. Einige davon besagen, dass sie besondere Kräfte haben, die sie ihren Besitzern geben können. Auch heute noch gelten in Japan Hunde als Symbol für Loyalität und Tapferkeit betrachtet.

Im 20. Jahrhundert gerieten in Japan lokale Hunde in Gefahr und galten teils als fast ausgestorben. Die westlichen Hunderassen, die in Japan eingeführt wurden, waren größer und stärker, was dazu führte, dass sie die japanischen Hunderassen verdrängten. Es dauerte einige Jahrzehnte, bis die japanischen Hunderassen wiederentdeckt und geschätzt wurden. Heute sind sie wieder eine beliebte Wahl für Hundebesitzer und werden oft als Familienhunde gehalten.

In Japan sind Hunde somit ein wichtiger Teil der Kultur und Identität des Landes. Diese Hunderassen haben viele Herausforderungen überstanden und sind heute wieder ein wichtiger Bestandteil Japans.

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Die Eigenschaften der japanischen Hunde

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Japanische Hunderassen, ob groß oder klein, sind teils sehr leicht zu erkennen und von anderen zu unterscheiden

Bei den japanischen Hunderassen handelt es sich um Rassen, die größtenteils zu den japanischen Spitzen gehören. Diese Rasse ist eine sehr urwüchsige und auch schon sehr alte Hunderasse. Die meisten japanischen Hunde sind zudem sogenannte Ein-Mann-Hunde. Das heißt, sie binden sich nur an eine Bezugsperson. Dieser gegenüber sind sie sehr treu und loyal und bauen eine sehr innige Beziehung auf. Anderen Menschen begegnen sie dann mitunter sehr misstrauisch und zurückhaltend. Einige Rassen dulden auch keine weiteren Hunde in ihrem Haushalt.

Es gibt einen berühmten Hund, der das Wesen der japanischen Hunde sehr anschaulich darstellt: Hachiko. Er holte seinen Besitzer jeden Tag am Bahnsteig ab. Als dieser verunglückte und nicht mehr nach Hause kam, harrte der Hund am Bahnsteig aus und wartete auf sein Herrchen. Er kam jeden Tag und wartete dort.

Doch auch optisch gibt es einige Ähnlichkeiten unter den Rassen. So besitzen die meisten spitze Ohren und eine eingerollte Rute. Die meisten von ihnen haben auch ein besonders flauschiges Fell.


Hinweis: Überlege Dir genau, ob Du bereit bist, die Zeit und Energie zu investieren, die notwendig ist, um einen japanischen Hund zu besitzen. Diese Rassen benötigen viel Aufmerksamkeit und Fürsorge.


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Die beliebtesten japanischen Hunderassen

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Shiba Inu war und bleibt weiterhin auf dem ersten Platz unter den beliebtesten japanischen Hunderassen

Zuerst einmal findest Du hier beliebteste und bekannteste japanische Hunderassen in Listenform aufgeführt:

  • Shiba Inu
  • Akita Inu
  • Hokkaido
  • Kai Ken
  • Kishu Ken
  • Shikoku
  • Tosa Inu
  • Japanischer Chin
  • Japanese Spitz
  • Japanischer Terrier

Dies sind nur einige der bekanntesten japanischen Hunderassen. Jede Rasse hat ihre eigenen besonderen Eigenschaften und Persönlichkeiten, die sie von anderen Hunderassen unterscheiden. Außerdem sind nicht alle japanische Hunderassen in jedem Teil der Welt verfügbar. Wenn Du also einen japanischen Hund adoptieren möchtest, solltest Du sicherstellen, dass die japanische Hunderasse, die Du haben willst, auch in Deiner Region verfügbar ist.

Nicht zuletzt, solltest Du auch die Größe japanischer Hunde beachten. War ein japanischer Hund in klein schon immer ein Traum von Dir? Dann kommen für Dich der Shiba Inu, Japanischer Chin und Japanese Spitz infrage. Ziehst Du eher japanische Hunderassen, die groß sind, vor? In diesem Fall solltest Du Dir den Akita Inu und den Tosa Inu genauer ansehen.

Shiba Inu – Aus gutem Grund der beliebteste Hund aus Japan

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Der wohl bekannteste und auch über die Landesgrenzen hinaus beliebteste japanische Hund ist wohl der Shiba Inu. Wenn für Dich nur ein japanischer Hund in kleiner Größe infrage kommt, ist der Shiba Inu perfekt für Dich. Diese Tiere sind richtige Charakterhunde. Sie eigenen sich als Familien- und Begleithunde und mit ihnen wird Dir bestimmt nie langweilig. Denn die kleinen Hunde strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Was sie überhaupt nicht leiden können, ist es, von fremden Menschen gegen ihren Willen angefasst zu werden. Darauf machen sie mit einem ganz bestimmten, schrillen Laut aufmerksam. Diesen Schrei gibt der Hund aber auch von sich, wenn ihm etwas besonders gut gefällt und er sich freut. Trotz seines niedlichen Aussehens und seiner Größe von nur bis zu 43 cm ist der Shiba Inu also nicht zu unterschätzen. Die Hunde sind schlau und gelehrig und werden Dir und Deiner Familie eine Menge Spaß bringen.


Zusätzliche Information: Es heißt, dass der Shiba Inu einst als Tempelhund verehrt wurde und dass die Götter ihnen übernatürliche Kräfte verliehen haben, um böse Geister zu vertreiben und das Haus vor Unheil zu schützen. Ein weiteres Zeichen ihrer heiligen Natur war ihr Fell, das in einer Farbe gehalten wurde, die als heilig galt und als Symbol für Reinheit und Glück stand.


Akita Inu – Nicht zu unterschätzen

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Akita Inu

In der Regel sind japanische Hunderassen nicht groß. Es gibt nur jeweils eine Hunderasse bei den Großen und bei den Kleinen „Nihon Ken“. Die einzige japanische Hunderasse, die groß ist, ist er Akita Inu.

Der Akita Inu ist eine kraftvolle und edle Hunderasse, die ihren Ursprung in Japan hat. Diese Rasse wurde ursprünglich als Jagdhund und Wachhund gezüchtet und hat eine lange und komplexe Geschichte in seinem Heimatland.

Der Akita Inu ist ein großer und kräftiger Hund mit einem flauschigen Fell, das in verschiedenen Farben wie Weiß, Rottönen und Brauntönen erhältlich ist. Diese Rasse ist bekannt für ihre Loyalität und ihr Selbstbewusstsein und ist sehr beschützend gegenüber ihrer Familie.

Während der Akita Inu ein hervorragender Wachhund ist, benötigt er auch eine konsequente Ausbildung und Sozialisierung. Diese Rasse ist nicht für alle geeignet, da sie eine starke Persönlichkeit hat und manchmal Eifersucht zeigen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass sie nicht gut mit anderen Haustieren zurechtkommen, wenn sie nicht von klein auf sozialisiert werden. Eine frühzeitige und konsequente Ausbildung ist daher unerlässlich, um ein friedliches Zusammenleben mit dem Akita Inu zu ermöglichen.


Tipp: Fördere die Sozialisation Deines Hundes durch regelmäßigen Kontakt mit anderen Hunden und Menschen und übe mit Deinem Hund konsequentes und positiv besetztes Training, um ihm angemessenes Verhalten beizubringen.


Der Akita Inu benötigt viel Bewegung und geistige Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben. Diese Rasse ist ein hervorragender Begleiter bei Spaziergängen und Wanderungen und genießt es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.

Ein wichtiger Faktor bei der Haltung eines Akita Inu ist, ob man ihn alleine lassen darf oder nicht. Es ist nicht empfehlenswert, einen Akita Inu längere Zeit alleine zu lassen, da er eine starke Bindung zu seiner Familie aufbaut und es als stressig empfinden kann, wenn er von ihnen getrennt wird. Es ist besser, ihm Gesellschaft in Form eines anderen Hundes oder eines Menschen zu bieten, wenn man längere Zeit abwesend ist.

Anderen Hunden, aber auch Menschen gegenüber wirken sie sehr dominant, was sich durch ihr stolzes Wesen und das dementsprechende Auftreten erklären lässt. Die Kompatibilität mit anderen Hunden ist deshalb eher schwierig. Es ist nicht so einfach, an den Hund heranzukommen, wirkt er doch sehr unnahbar. Doch wenn Du einmal das Herz des eigensinnigen Akita Inus erobert hast, ist er Dir ein liebevoller, loyaler und treuer Begleiter. Was trotzdem nicht zu unterschätzen ist, ist sein ausgeprägter Jagdtrieb. Damit ist diese große japanische Hunderasse eher etwas für Liebhaber als für Anfänger unter Hundebesitzern.

Japanischer Terrier – Einzigartiger kleiner Hund

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Japanischer Terrier

Optisch ganz anders als die anderen japanischen Hunderassen ist der Japanische Terrier. Er kommt ganz ohne spitze Ohren und plüschiges Fell aus. Die kleinen Terrier sind aber mittlerweile in Japan sehr selten geworden. Wenn Du Dir einen Japanischen Terrier zulegen möchtest, dann hast Du es mit einem sehr temperamentvollen Terrier zu tun, dessen Jagdtrieb auch nicht zu verleugnen ist. Nichtsdestotrotz eignet sich der kleine Hund auch hervorragend als Familien- und Begleithund und ist dank der Einkreuzung einiger japanischer Hunderassen auch nicht ganz so stur wie manche andere Terrier.


Hinweis: Informiere dich gründlich über die einzelnen Rassen, bevor du dich für einen japanischen Hund entscheidest. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Rassen und jede von ihnen hat ihre eigenen Bedürfnisse und Eigenschaften.


Nochmal alles zusammengefasst

Japanische Hunderassen gehen meist eine innige Bindung zu einer Person ein und können sich Fremden gegenüber sehr reserviert verhalten. Sie zeichnen sich durch ein besonders flauschiges Fell, spitze Ohren und eine eingerollte Rute aus. Eine Ausnahme bildet zum Beispiel der Japanische Terrier. Er kommt auch ohne spitze Ohren und plüschiges Fell aus, dafür ist er nicht ganz so stur wie andere Vertreter der Terrier. Sehr eigenwillig und vor allem selbstbewusst ist dagegen der Shiba Inu. Er macht auf seine Launen mit einem ganz bestimmten Schrei aufmerksam. Der Akita Inu lässt sich auf eine Bindungsperson ein und reagiert ansonsten auf Fremde sehr reserviert. Die Hunde sind sehr unnahbar, doch wenn Du einmal zu einem vorgedrungen bist, wird er Dir sein Herz öffnen.

FAQ: Japanische Hunderassen

Welche japanischen Hunderasse ist besonders selten?

Zu der seltensten japanischen Hunderasse zählt der Tosa Inu. Der Hund wurde lange Zeit als Kampfhund eingesetzt und war lange Zeit vor dem Aussterben bedroht. Bis heute gilt diese Hunderasse als sehr selten.

Wie viel kostet ein Akita Inu?

Diese Hunderasse ist nicht ganz günstig und Du musst mit Kosten von 1.500 bis 2.500 Euro rechnen.

Ist der Shiba Inu für Anfänger geeignet?

Nein, nicht unbedingt. Der Hund braucht eine konsequente Erziehung, da er sehr eigenwillig sein kann und ein Herrchen benötigt, das damit umgehen kann.

Quellen

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