Eine Kühlmatte für den Hund – nützlich oder unnötig?

Ältere Hunde und Vierbeiner mit dichtem Fell schätzen die Kühlmatte. Ein Hund kann nicht wie wir Menschen schwitzen. Daher wird er bei heißen Temperaturen vermehrt hecheln und sich dabei selbst unter Stress setzen. Dem kannst Du vorbeugen, in dem Du Deiner Fellnase eine Möglichkeit zur Abkühlung bietest und eine Kühlmatte für den Hund kaufst.

Sommerliche Hitze kann bei Hunden zum Kreislaufkollaps führen

Ein gesunder Hund zieht sich, sofern er die Möglichkeit hat, bei heißen Sommertemperaturen in den angenehmen Schatten zurück. Es ist völlig normal, dass Dein Hund im Sommer viel trinkt und immer frisches Wasser zur Verfügung haben muss. Doch ist Dein Vierbeiner älter oder aufgrund einer Krankheit nur schwer in der Lage, seine Körpertemperatur zu regulieren, ist eine Kühlmatte für den Hund eine wirkliche Erleichterung. Sie beugt der Überhitzung und dem damit verbundenen Kreislaufkollaps mit lebensbedrohlichen Folgen vor.

Dem Hund die Kühlmatte „schmackhaft“ machen – so geht’s!

Einige Hunde sind von Natur aus neugierig und nehmen ein neues Hundebett umgehend an. Andere Vierbeiner sind eher skeptisch und brauchen Deine Anleitung, um die Kühlmatte zu akzeptieren und sie als etwas Angenehmes anzusehen. Sollte sich Deine Fellnase überhaupt nicht für das kühlende Hundebett interessieren, kannst Du Dich selbst darauf setzen und Deinen Hund für eine Kuscheleinheit zu Dir rufen. Er wird sich nicht lange bitten lassen und wird in diesem Moment bemerken, wie angenehm der kühlende Untergrund bei sommerlicher Hitze ist. Lasse Deinen Vierbeiner auf der Matte Platz machen und erlöse ihn nach zwei bis drei Minuten. Du wirst sehen, dass er schnell versteht, dass die Kühlmatte für den Hund eine tolle Erfindung und sein neuer Lieblingsplatz bei Hitze ist.

Hunderassen, die sich über eine Abkühlung besonders freuen

Als Hundehalter machst Du Dir Gedanken darüber, wie Dein Vierbeiner gesund durch den Winter kommt. Doch während der Winter für viele Hunde keine Herausforderung bedeutet und Spaß macht, kann eine längere Hitzeperiode im Sommer an der Substanz zehren. Der Sibirian Husky kommt perfekt mit Minustemperaturen von bis zu 45°C zurecht. Doch bereits bei 25°C im Sommer schwitzt er und braucht dringend eine Abkühlung. Huskys sind keine passionierten Schwimmer, aber eine Kühlmatte kann dem Hund helfen, die für ihn viel zu heißen Temperaturen unbeschadet zu überstehen.

Warum Dein Vierbeiner bei Hitze Hilfe braucht

Ein gesunder Hund wird seinen Tag im Sommer so aufteilen, dass er die Aktivitätsphasen auf die frühen Morgenstunden und auf die späten Abendstunden verlegt. Doch ist Dein Vierbeiner bereits älter oder ist er krank, kann ihm die mehrstündige Hitze tagsüber arg zu schaffen machen. Mit einer Kühlmatte ist der Hund vor den Risiken der Überhitzung geschützt und hat ein Plätzchen, auf dem er die Temperatursenkung am Abend in Ruhe abwarten kann. Jeder Hund, der seine Körpertemperatur nicht selbst regulieren kann, sollte im Winter gewärmt und im Sommer gekühlt werden.

Warum Stadthunde die Kühlmatte besonders nötig haben

In der Stadtwohnung steigen die Temperaturen schnell über 25°C und mehr an. Vor allem wenn Du unter dem Dach lebst, solltest Du an Deinen Vierbeiner denken und wissen, dass er, während Du auf Arbeit bis und im klimatisierten Büro sitzt, herzzerreißend schwitzt. Mit einer Kühlmatte kannst Du einen Platz schaffen, auf den sich Deine Fellnase zurückziehen und auf dem sie sich abkühlen kann. Es ist ein wissenschaftlich erwiesener Fakt, dass sich Innenstädte durch die zahlreichen Betonbauten und Asphaltstraßen schneller aufheizen als die ländlichen Regionen. In der ganzen Wohnung wird Dein Hund nur dann einen angenehm temperierten Platz finden, wenn Du ihm diesen Ort zur Verfügung stellst.

FAQ

Welche Kühlmatte ist für einen Hund angenehm?

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Kühlmatten für Hunde. In erster Linie solltest Du auf die richtige Größe achten und ein Modell wählen, auf dem sich Dein Vierbeiner ausstrecken und den gesamten Körper in seitlicher Lage kühlen kann. Ob Du Dich für ein mit Wasser gefülltes Modell entscheidest, hängt davon ab, ob Dein Hund die Matte ganz lässt oder ob er zum Knabbern und Zerstören neigt. Für einen Welpen ist eine wassergefüllte Kühlmatte wenige geeignet, da Du beim Nachhause kommen vor eine Überschwemmung stehen könntest.

Braucht mein Hund eine Kühlmatte, auch wenn er schattige Plätze im Garten hat?

Gibt es kühle, schattige Orte auf Deinem Grundstück, ist eine spezielle Kühlmatte für den Hund nicht unbedingt nötig. Dennoch kannst Du Dich darauf verlassen, dass Dein Vierbeiner den kühlen Ruheplatz gerne annimmt und die Kühlmatte sogar der selbst gegrabenen Erdhöhle in Deinem Blumenbeet vorziehen wird. Kühlmatten eignen sich optimal als Ruheplatz auf der Terrasse, auf der Dein Vierbeiner sich in Deiner Nähe aufhalten möchte.

Ab welcher Temperatur sollte ich eine Kühlmatte bereitstellen?

Eine pauschale Empfehlung gibt es nicht. Im Endeffekt kennst Du Deinen Hund am besten und weißt, ab welchen Temperaturen er so stark schwitzt, dass er praktisch ganztags hechelt und nicht zur Ruhe kommt. Die meisten Hundehalter stellen die Kühlmatte ab Außentemperaturen von 25°C bereit und überlassen es ihrem Hund, wann er den kühlen Ort aufsuchen möchte. Hierfür eignen sich ganz besonders Gelmatten, da diese bereits 15 Minuten nach dem Verlassen wieder angenehm kühl und somit einsatzbereit sind.

Ist die Kühlmatte für einen Hund im höheren Alter besonders wichtig?

Auf jeden Fall. Ältere Hunde haben ein erhöhtes Risiko für Hitzschläge und Stress durch zu heiße Temperaturen. Du musst wissen, dass ein alter Hund seine Körpertemperatur nicht mehr so einfach regulieren kann wie ein Junghund. Auch Welpen freuen sich über eine Kühlmatte, die dem Hund Erleichterung verschafft und die ausschließt, dass der kleine Hund seinen ersten Sommer platt und müde in einer schattigen Ecke verlebt.

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