Der Golden Doodle ist ein Familienhund und erfreut sich bei Hundehaltern großer Beliebtheit. Wie bei anderen Hunderassen auch, gibt es beim Golden Doodle einiges zu beachten. Was Herrchen und Frauchen über Haltung, Ernährung und Pflege ihres Vierbeiners wissen sollten, erklärt dieser Artikel.
Golden Doodle: Das macht die Rasse aus
Laut dem Rasseprofil des Golden Doodles handelt es sich um einen Mischlingshund. Er vereint die besten Eigenschaften von Golden Retriever und Pudel. Es handelt sich daher um einen gelassenen und gutmütigen Vierbeiner, der trotzdem lernwillig und intelligent ist. Demnach lässt sich die Hunderasse gut erziehen, benötigt jedoch einen Halter, der gerne mit seinem Hund Sport macht und natürlich Gassi geht. Als Familienhund ist der Golden Doodle seinem Besitzer stets treu und geht mit ihm durch dick und dünn.
Haltung eines Golden Doodles
Wie bereits erwähnt, benötigt der Golden Doodle viel Bewegung. Er hält sich gerne in der Natur auf, weshalb sein Besitzer auf regelmäßige Spaziergänge nicht verzichten darf. Darüber hinaus springt der lustige Vierbeiner gerne einmal ins Wasser – das sollte sein Herrchen oder Frauchen also nicht stören.
Damit Halter ihren Golden Doodle sowohl körperlich als auch geistig auslasten können, empfehlen sich Hundesportarten. Dogdancing oder Agility eignen sich für den Golden Doodle hervorragend und machen beiden Seiten viel Spaß.
Da der Golden Doodle es seinem besten Freund, dem Menschen, immer recht machen möchte, gestaltet sich die Erziehung recht einfach. Trotzdem darf sein Halter auf ein gewisses Maß an Konsequenz und Disziplin nicht verzichten, damit ihm sein Vierbeiner nicht irgendwann auf der Nase herumtanzt. Anstatt jedoch hart zu ihm zu sein, sollte man sich stets um Einfühlungsvermögen bemühen und das Tier regelmäßig loben.
Übrigens: Nicht nur als Familienhund taugt der Golden Doodle etwas, auch als Therapie- oder Schulhund eignet sich die Hunderasse hervorragend.
Pflege des Golden Doodles
Die Fellstruktur des Golden Doodles kann von Tier zu Tier variieren. Wenn er nicht haart, sollte ihn sein Halter regelmäßig trimmen oder sogar scheren lassen – der Gang zum Tierhaarfriseur wird empfohlen. Neben kurzhaarigen Golden Doodles gibt es auch Exemplare mit einem etwas längeren Fell. Dieses kann leicht verfilzen, weshalb es regelmäßig gebürstet werden sollte.
Darüber hinaus kann es passieren, dass der verspielte Golden Doodle Äste und Blätter nach einem Spaziergang in seinem Fell in die Wohnung trägt. Daher sollte er nach jedem Auslauf genau überprüft werden. Wo sich Äste verfangen, haben auch Zecken ein leichtes Spiel: Eine Zeckenzange gehört demnach zur Grundausstattung jedes Hundehalters.
Ebenso darf man beim Golden Doodle die Ohren nicht vernachlässigen. Diese sollten immer wieder einmal überprüft und gegebenenfalls gereinigt werden. Da das Fell im Gesicht des Vierbeiners recht lang werden kann, sollten auch die Augen stets von Haarsträhnen freigehalten werden. Ansonsten kann es zu einer schmerzhaften Reizung der Augen kommen.
Eine Krallenschere kommt alle paar Wochen zum Einsatz. Die Krallen des Golden Doodles sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf gekürzt werden, damit sich das Tier nicht selbst verletzt.
Die Ernährung des Golden Doodles
Die Ernährung eines Golden Doodles unterscheidet sich nicht stark von der einer anderen Hunderasse. Wie bei vielen anderen Hunden auch sollte man die Futtermenge an die Körpergröße des Tieres anpassen. Außerdem spielt es eine Rolle, wie aktiv der Golden Doodle ist. Tiere, die sich sehr viel bewegen, benötigen selbstverständlich etwas mehr Futter als reine Stubenhocker.
Bei einem Welpen verabreicht man etwa 3-4 kleine Mahlzeiten, die man über den Tag hinweg verteilt. Ausgewachsene Tiere benötigen nur noch 2 Fütterungen am Tag.
Damit der Vierbeiner möglichst lange gesund bleibt, sollte man nur hochwertiges Hundefutter füttern. Ein hoher Fleischanteil ist ein Muss, damit er alle Nährstoffe bekommt, die er benötigt. Getreide und Zucker sind tabu – sowohl im Hundefutter als auch bei Leckerlis, die der Vierbeiner zum Beispiel als Belohnung bekommt.
Tatsächlich gibt es hin und wieder Golden Doodles, die zu Gefräßigkeit neigen. Davon sind vor allem Mini- und Midi-Varianten betroffen. Spätestens bei einem ungesunden Übergewicht bemerken Halter die schlechten Fressgewohnheiten.
In dem Fall sollte man als Herrchen oder Frauchen darauf achten, dass nichts Essbares offen herumliegt. Ansonsten ist der Golden Doodle dazu verleitet, sich an dem Futter zu vergreifen. Das gilt übrigens auch draußen: Wer nicht genau auf seinen Vierbeiner achtet, läuft Gefahr, dass sich dieser auf Wald und Wiese bedient.
Fazit: Golden Doodle als Familienhund
Wer sich einen geselligen Hund wünscht, der sich mit der gesamten Familie gerne abgibt, ist mit dem Golden Doodle bestens beraten. Die Pflege hält sich in Grenzen, die Ernährung unterscheidet sich kaum von anderen Hunderassen und die Erziehung ist selbst für Anfänger machbar. In jedem Fall sollte der Golden Doodle sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet werden, dann hat man einen treuen Begleiter an seiner Seite.