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Erkrankungen bei Kaninchen – Das solltest Du wissen

Schnupfen, Verdauungsbeschwerden, Hautprobleme… Nicht nur wir Menschen können an den verschiedensten Erkrankungen leiden. Auch Kaninchen sind manchmal von diversen Krankheiten betroffen. Jedoch können die kleinen Nagetiere leider nicht sagen, wo genau es weh tut oder was sie für Beschwerden haben. Zudem sind die Symptome meist nicht so eindeutig, wie es bei uns Menschen der Fall ist. Um zu erfahren, von welchen Erkrankungen Dein Kaninchen betroffen sein kann, wie sich diese äußern und was Du dagegen tun kannst, solltest Du diesen Artikel lesen.

Mögliche Symptome

Oft lässt sich nur schwer erkennen, was Deinem Kaninchen gerade fehlt oder was ihm weh tut. Dies sind mögliche Warnzeichen, auf die Du achten solltest:

  • Dein Kaninchen frisst nicht mehr.
  • Dadurch wird es sehr dünn und magert ab.
  • Dein Kaninchen ist nicht mehr so aktiv wie sonst und liegt teils nur noch apathisch im Käfig.

Zu diesen allgemeinen Symptomen, die bei fast jeder Krankheit auftreten können, treten die für die jeweilige Krankheit typischen Symptome auf. Nachfolgend haben wir für Dich die wichtigsten und häufigsten Kaninchen-Krankheiten zusammengestellt.

Abszess

Abszesse gehen oft mit Schwellungen im Gesicht und in der Nähe des Mauls einher. Durch die Schwellung und die Schmerzen frisst Dein Kaninchen weniger und hört teils sogar ganz damit auf. Kaninchen müssen stets Nahrung zu sich nehmen, weshalb nun dringender Handlungsbedarf besteht!

Abszesse können entweder durch Zahnfehlstellungen, durch das falsche Futter, eine Mangelernährung oder etwa durch den Biss eines Artgenossen entstehen.

Chinaseuche (RHD)

Auch hierbei kommt es zu einem Appetitverlust und zu einem apathischen Verhalten Deines Kaninchens. Die Infektion wird durch das sogenannte Calicivirus herorgerufen. Unbehandelt führt diese Krankheit rasch zum Tod. Glücklicherweise kannst Du Dein Kaninchen jedoch mit einer Impfung vor der Krankheit schützen.

Kaninchenschnupfen

Ja, Du hast richtig gelesen. Auch Dein Kaninchen kann einen Schnupfen bekommen. Neben der Appetitlosigkeit kommen ein häufiges Niesen und teilweise eine Atemnot als Symptome hinzu. Auch ein Ausfluss aus der Nase kann dabei vorkommen. Der Schnupfen kann durch eine Ansteckung von Artgenossen, durch unzureichende Hygiene oder etwa durch Zugluft hervorgerufen werden. Gegen die Erkrankung bekommt Dein Kaninchen meist Antibiotika verschrieben, wodurch es ihm schnell wieder besser gehen wird.

Myxomatose

Auch dabei liegt wie bei der Chinaseuche eine Virusinfektion vor. Die Krankheit wird auch als Kaninchenseuche oder Kaninchenpest bezeichnet. Typische Anzeichen dafür sind: Schwellungen an unterschiedlichen Körperöffnungen, Entzündungen der Augen, teils Atemnot und Nahrungsverweigerung. Kaninchen können vor allem durch einen Insektenstich oder durch Verunreinigung des Futters damit infiziert werden. Auch gegen diese Virusinfektion bietet die Impfung den besten Schutz.

Ohrenentzündungen

Leider erkranken Kaninchen häufig an Ohrenentzündungen. Diese können sich dadurch äußern, dass sich Dein Kaninchen häufig an den Ohren kratzt, den Kopf schüttelt oder schief hält. Nur mit bloßem Auge kannst Du die Entzündung nicht erkennen. Wenn Dein Kaninchen die eben genannten Symptome zeigt, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird ihm dann bestimmte Medikamente gegen die Entzündung verschreiben.

Blasen- und Nierenerkrankungen

Mit solchen Erkrankungen kann sich Dein Kaninchen durch bakterielle Infektionen infizieren oder sie können durch Blasengrießsteine hervorgerufen werden. Anzeichen dafür sind: häufiges Urinieren, Schmerzen beim Urinieren (Kaninchen krümmt sich dabei oder mit Schmerzlaute von sich) oder Übelriechender Urin. Blasengrießsteine können etwa entstehen, wenn Dein Kaninchen zu viel kalziumhaltiges Trockenfutter bekommt. Diese müssen meist operativ entfernt werden. Eine Infektion von Blase oder Nieren wird oft mit Antibiotika behandelt. Zudem solltest Du Deinem Kaninchen viel Flüssigkeit geben und es möglichst warm halten.

Hauterkrankungen

Wenn Dein Kaninchen von Milben, Läusen, Flöhen oder einem Pilz befallen ist, zeigt sich dies häufig durch Veränderungen der Haut oder des Fells. Dabei kann es zu Fellverlust kommen oder zu Verfilzungen/Verfärbungen des Fells. Die Haut Deines Tieres kann gerötet sein oder es können sich Schuppen oder ein Schorf bilden. Zudem fängt es an sich häufig zu jucken. Meist werden solche Erkrankungen durch mangelnde Hygiene hervorgerufen.

In Kürze

Kaninchen können viele verschiedene Krankheiten bekommen – so wie andere Tiere auch. Manche davon sind mehr, manche weniger gefährlich. Es ist daher wichtig, dass Du genau auf Deinen Liebling achtest und ihn bei Verdacht auf eine Erkrankung sofort zum Tierarzt bringen.

FAQ zu Krankheiten bei Kaninchen

Kann ich mich bei meinem Kaninchen anstecken?

Die meisten Krankheiten sind nicht auf den Menschen übertragbar. Da es jedoch einige wenige Ausnahmen gibt, solltest Du trotzdem folgende Hygiene-Tipps beherzigen. Kaninchen gehören nicht aufs Sofa – und auch nicht ins Bett, zumindest nicht unüberwacht. Halte ihre Impfungen immer aktuell, und wasche Dir die Hände, wenn Du Dein Kaninchen gestreichelt hast

Wie kann ich mein Kaninchen möglichst gut vor Krankheiten schützen?

Kümmere Dich um regelmäßige Arztbesuche und lasse Dein Kaninchen ausreichend impfen. Sorge für eine gesunde und artgerechte Ernährung. Gib Deinem Haustier genügend Platz und möglichst einen Auslauf im Freien.

Wie verhalten sich kranke Kaninchen?

Es gibt verschiedene Anzeichen dafür. Meist frisst Dein Kaninchen nicht mehr und verliert Gewicht. Dazu können Symptome wie ein aufgedunsener Bauch oder tränende Augen kommen.

Quellen

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